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Audit, Tax & Big4 Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

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Jürgen999

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Hallo,
ich bereite mich aktuell auf das StB Examen in 2024 vor und werde 2025 mein letztes Modul(PW) im WP schreiben. Nun zu meiner Frage: Ich weiß jetzt schon, dass ich nicht im Audit bleiben werde und vermutlich auch nicht im TAX Bereich. Macht es da überhaupt Sinn die Examen zu schreiben? Würden die Titel meinen Marktwert steigern? Wenn ich beispielsweise rüber zu Advisory, Forensic oder ESG intern wechseln würde? Grundsätzlich wird in den Abteilungen kein Examen vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Hi, kann ich dir nicht beantworten aber mal eine Frage wie sinnvoll ist eigentlich das StB Examen wenn du das WP Modul Steuern schon hast und nur noch ein Modul fehlt für den Titel ?

Mich interessiert es tatsächlich weil ich mir überlege das WP Modul Steuern zum 2. Prüfungstermin zu schreiben und damit die Vorbereitung nicht ganz umsonst war direkt im Anschluss das StB Examen.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Ich glaube, die wichtigste Frage, die du dir stellen solltest, bevor das in einer Mid-Life-Crisis endet: Why?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Jürgen999 schrieb am 09.11.2023:

Hallo,
ich bereite mich aktuell auf das StB Examen in 2024 vor und werde 2025 mein letztes Modul(PW) im WP schreiben. Nun zu meiner Frage: Ich weiß jetzt schon, dass ich nicht im Audit bleiben werde und vermutlich auch nicht im TAX Bereich. Macht es da überhaupt Sinn die Examen zu schreiben? Würden die Titel meinen Marktwert steigern? Wenn ich beispielsweise rüber zu Advisory, Forensic oder ESG intern wechseln würde? Grundsätzlich wird in den Abteilungen kein Examen vorausgesetzt.

Wozu tut man sich das StB-Examen bzw. WP-Examen denn überhaupt noch an, wenn man weiß, dass man sowie nicht in dem Bereich bleiben möchte? Da dir nur noch PW für den WP fehlt, würde ich das WP-Examen auf jeden Fall noch beenden. Aber gerade die zeitintensive Vorbereitung für das StB-Examen würde ich mir auf gar keinen Fall antun.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Jürgen999 schrieb am 09.11.2023:

Hallo,
ich bereite mich aktuell auf das StB Examen in 2024 vor und werde 2025 mein letztes Modul(PW) im WP schreiben. Nun zu meiner Frage: Ich weiß jetzt schon, dass ich nicht im Audit bleiben werde und vermutlich auch nicht im TAX Bereich. Macht es da überhaupt Sinn die Examen zu schreiben? Würden die Titel meinen Marktwert steigern? Wenn ich beispielsweise rüber zu Advisory, Forensic oder ESG intern wechseln würde? Grundsätzlich wird in den Abteilungen kein Examen vorausgesetzt.

Hallo Jürgen,

nimm es mir nicht übel, doch du solltest dich ernsthaft fragen, was deine Ziele im Leben sind.
Aus deinen vergangenen Beiträgen lese ich heraus, dass du doch sehr unsicher, gar ängstlich rüberkommst und dich stets rückversichern musst.

Als WP/StB oder auch in sonstigen, vor allem höheren Positionen, musst du auch Risiken eingehen können. Überleg es dir gut, denn auch wenn du mit bestandenem Examen in die Industrie wechseln solltest, so ist die Erwartung, dass du klare Ziele hast und den Weg dorthin auch kennst. Wechselhaftigkeit schadet.

antworten
Jürgen999

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Hallo Jürgen,

nimm es mir nicht übel, doch du solltest dich ernsthaft fragen, was deine Ziele im Leben sind.
Aus deinen vergangenen Beiträgen lese ich heraus, dass du doch sehr unsicher, gar ängstlich rüberkommst und dich stets rückversichern musst.

Als WP/StB oder auch in sonstigen, vor allem höheren Positionen, musst du auch Risiken eingehen können. Überleg es dir gut, denn auch wenn du mit bestandenem Examen in die Industrie wechseln solltest, so ist die Erwartung, dass du klare Ziele hast und den Weg dorthin auch kennst. Wechselhaftigkeit schadet.

Danke für deine Ehrlichkeit. Es stimmt ich bin ziemlich unsicher und möchte die Examen schreiben aber stehe nicht 100%ig dahinter. Aber wisst ihr alle wohin der Weg gehen soll? Hab ihr alle bereits klare Ziele? Ich bin Anfang 30 weiß aber leider immer noch nicht in welchen Bereich es gehen soll.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Jürgen999 schrieb am 09.11.2023:

Danke für deine Ehrlichkeit. Es stimmt ich bin ziemlich unsicher und möchte die Examen schreiben aber stehe nicht 100%ig dahinter. Aber wisst ihr alle wohin der Weg gehen soll? Hab ihr alle bereits klare Ziele? Ich bin Anfang 30 weiß aber leider immer noch nicht in welchen Bereich es gehen soll.

Die Welt steht dir offen wenn Du den Titel hast!
Schau mal dir fehlt jetzt ein Modul ?
Investiere statt drei Monate für den StB, diese Zeit für das letzte Modul und mach das Ding!

Es hängt davon ab was du machen willst, schaue Dich um, die Welt der Prüfung besteht nicht nur aus den Big4 und den Next10, es gibt Verbandsprüfer, dass ist eine vollkommen andere Welt. Die Tatsache das WP immer weniger werden kannst du dir es aussuchen wo du arbeiten willst.
Vielleicht nimmst du das anstehende Wochenende und setzte dich mit deinen Laptop aufs Sofa und durchforste das Internet.
Der WP Titel ist ein Golden Ticket!
Keine Ahnung was die hier im Forum schreiben aber als WP wird es dir zu 100% gut gehen. Aber gewaltig gut.
In Sinne von Arzt/Richter/sonstiger höhere Dienststelle/krasser Prestige Level/Alles ist möglich ding gut.

Während alle herum heulen das es hiring freeze gibt wirst du noch mit angeboten zugeschüttet. Während andere Angst vor der ki haben sitzt du entspannt vorm tablet und freust dich das du noch weniger zu tun hast und trotzdem geil verdienst.

Go for it!

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Im Big4 TAS sind auch einige der Partner ehemalige WP/Stb bzw. haben zumindest das Examen gemacht - also auch wenn es nicht direkt gefordert ist, kann ich mir schon vorstellen dass es gerade innerhalb der Big4 bei Promotionen etc. wertgeschätzt und gewürdigt wird.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Wirtschaftsprüferexamen inkl etwas Berufserfahrung als WP katapultiert dich in eine andere Ebene. Wissenstechnisch. Was du daraus monetär machst und erreichst ist wieder eine andere Sache. Wenn du nicht wirkich dahiner stehst dann auch.

M.e. gehört etwas Leidenschaft dazu, man muss es auch wollen. Ansonsten kann es auch eine trockene Materie sein. Kommt immer darauf an. Ein Radiologe ist z.B. auch ein Top Job - für andere sitzt er nur im Keller und schaut auf einen Bidlschirm.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Im Gegensatz zum Rest hier, rate ich auf jedenfall dazu das Stb Examen durchzuziehen.
Wenn dir das ganze fachlich liegt, was sind schon 3 Monate Lebenszeit im Vergleich zu den Vorteilen bis zum lebensende.

Zu den Vorteilen:

  1. Du kannst den Titel auch in der Industrie behalten als Syndikus.
  2. Selbst wenn du den Titel abgibst, ist eine neu Bestellung nicht mit erneuter Prüfung verbunden, im Gegensatz zum WP.
  3. Das Versorgungswerk ist einfach überragend im Vergleich zur gesetzlichen Rente. Schau mal im Nachbar thread Lehrer vs IGM. Da wird seit Jahren über den netto Vorteil der Pension geschrieben. Die Rente aus dem Versorgungswerk ist ähnlich der Pension. Nur mit dem Unterschied dass dein brutto vorher auch höher ist. Beste von beiden Welten sozusagen.
  4. Du hast immer die Möglichkeit zu einer relativ risikoarmen Selbstständigkeit.
  5. Du kannst dir als syndikus nebenher was aufbauen.

Wie du siehst, den StB auf jedenfall machen wenn man eh schon kurz davor steht. Allein Punkt 3. Sollte als Motivation ausreichend sein.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Im Gegensatz zum Rest hier, rate ich auf jedenfall dazu das Stb Examen durchzuziehen.
Wenn dir das ganze fachlich liegt, was sind schon 3 Monate Lebenszeit im Vergleich zu den Vorteilen bis zum lebensende.

Zu den Vorteilen:

  1. Du kannst den Titel auch in der Industrie behalten als Syndikus.
  2. Selbst wenn du den Titel abgibst, ist eine neu Bestellung nicht mit erneuter Prüfung verbunden, im Gegensatz zum WP.
  3. Das Versorgungswerk ist einfach überragend im Vergleich zur gesetzlichen Rente. Schau mal im Nachbar thread Lehrer vs IGM. Da wird seit Jahren über den netto Vorteil der Pension geschrieben. Die Rente aus dem Versorgungswerk ist ähnlich der Pension. Nur mit dem Unterschied dass dein brutto vorher auch höher ist. Beste von beiden Welten sozusagen.
  4. Du hast immer die Möglichkeit zu einer relativ risikoarmen Selbstständigkeit.
  5. Du kannst dir als syndikus nebenher was aufbauen.

Wie du siehst, den StB auf jedenfall machen wenn man eh schon kurz davor steht. Allein Punkt 3. Sollte als Motivation ausreichend sein.

Danke aber reichen ernsthaft 3 Monate Vorbereitung aus?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Danke aber reichen ernsthaft 3 Monate Vorbereitung aus?

Wenn man die Basics kann und auch sonst im logischen Denken pfeilschnell ist und einem das juristische Denken liegt, dann KÖNNTE es reichen.

Allerdings wird man nie und nimmer die hochgepriesenen 50 Probeklausuren schaffen. Wenn's gut läuft, dann eher 15-20.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Wenn man die Basics kann und auch sonst im logischen Denken pfeilschnell ist und einem das juristische Denken liegt, dann KÖNNTE es reichen.

Allerdings wird man nie und nimmer die hochgepriesenen 50 Probeklausuren schaffen. Wenn's gut läuft, dann eher 15-20.

Man sollte sich auch nicht auf r Anzahl der Klausuren festnageln. Einfach konsequent immer an Aufgaben lernen. Und Idealfall natürlich auch vorher schon anfangen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Jürgen999 schrieb am 09.11.2023:

Danke für deine Ehrlichkeit. Es stimmt ich bin ziemlich unsicher und möchte die Examen schreiben aber stehe nicht 100%ig dahinter. Aber wisst ihr alle wohin der Weg gehen soll? Hab ihr alle bereits klare Ziele? Ich bin Anfang 30 weiß aber leider immer noch nicht in welchen Bereich es gehen soll.

Ich wusste seit dem Praktikum bei einer Big4 im Tax, dass ich StB werden will. War bei ner Bank, BMW und Siemens und wusste danach immer nur, dass ich da nicht hinwill. Das war bei der Big4 anders.

Bei Berufseinstieg war mir klar, dass ich auch den WP dazu machen will und hab das entsprechend geplant. Hat dann auch alles so geklappt. Jetzt mit Anfang 30 habe ich schon Vorstellungen wie es bei meiner Big4 weitergehen soll, aber wenn es irgendwann als SM oder Director nicht mehr weitergeht such ich mir halt was anderes. Nach dem WP ist mE der Druck raus, weil man im Zweifel innerhalb 1 Woche einen neuen spannenden Job hat, Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, dass einem Steuern und Rechnungslegung Spaß machen.

Sei ehrlich zu dir selber, dann wirst du die für dich richtige Antwort finden. Ich würde dir jedoch abraten den WP für andere oder wg. Prestige etc. zu machen, wenn du nicht voll dahinter stehst bzw. Dich die Themen wirklich interessieren. Unter den Voraussetzungen führt das selten zu Erfolg und ist ein hohes zeitliches und finanzielles Invest.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Jürgen999 schrieb am 09.11.2023:

Ich wusste seit dem Praktikum bei einer Big4 im Tax, dass ich StB werden will. War bei ner Bank, BMW und Siemens und wusste danach immer nur, dass ich da nicht hinwill. Das war bei der Big4 anders.

Bei Berufseinstieg war mir klar, dass ich auch den WP dazu machen will und hab das entsprechend geplant. Hat dann auch alles so geklappt. Jetzt mit Anfang 30 habe ich schon Vorstellungen wie es bei meiner Big4 weitergehen soll, aber wenn es irgendwann als SM oder Director nicht mehr weitergeht such ich mir halt was anderes. Nach dem WP ist mE der Druck raus, weil man im Zweifel innerhalb 1 Woche einen neuen spannenden Job hat, Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, dass einem Steuern und Rechnungslegung Spaß machen.

Sei ehrlich zu dir selber, dann wirst du die für dich richtige Antwort finden. Ich würde dir jedoch abraten den WP für andere oder wg. Prestige etc. zu machen, wenn du nicht voll dahinter stehst bzw. Dich die Themen wirklich interessieren. Unter den Voraussetzungen führt das selten zu Erfolg und ist ein hohes zeitliches und finanzielles Invest.

Vielen Dank! Konntest du mit tax Bereich das WP Examen machen? Wird das gern gesehen und erhältst du auch die Förderung dafür?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Vielen Dank! Konntest du mit tax Bereich das WP Examen machen? Wird das gern gesehen und erhältst du auch die Förderung dafür?

Bin in Audit Bereich gewechselt wg. Prüfungszeiten, musste alles selber organisieren, der abgebende Partner war jetzt nicht happy, aber letztlich hat’s geklappt. Bei mir gab es die normale 16k Förderung für den WP (abzgl. des Budgets für den StB).

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.11.2023:

Bin in Audit Bereich gewechselt wg. Prüfungszeiten, musste alles selber organisieren, der abgebende Partner war jetzt nicht happy, aber letztlich hat’s geklappt. Bei mir gab es die normale 16k Förderung für den WP (abzgl. des Budgets für den StB).

Arbeitest du aktuell im klassischen audit oder bist du wieder bei TAX?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Arbeitest du aktuell im klassischen audit oder bist du wieder bei TAX?

Bin jetzt wieder im Tax Bereich

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Du brauchst das Examen nur, wenn du langfristig in der WP arbeiten willst. Das Examen finden auch nur die WPs selbst geil. Kollege hat vor einem Jahr als WP den exit in die Industrie gemacht und einige Interviewer meinten ohne Witz zu ihm "WP schön und gut. Aber Sie prüfen da halt nur fertiges Zahlenmaterial" Man darf nie vergessen, dass die WP-Welt eine ziemlich eigene Blase ist. Die Vorredner haben allerdings Recht hins. deines Moduls - wenns nur noch das eine ist...

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Willst du hier ernsthaft verkaufen, dass "die andere Seite" anspruchsvoller ist? Das Zahlenmaterial, wie du so schön sagst, ist die Darstellung von Sachverhalten nach den Regeln eines Frameworks. Als WP musst du das unabhängig von der Gestaltung des Mandanten können. Dass der Mandant hier eine bessere Lösung hatte als der WP habe ich noch nicht erlebt.

Das Examen brauchst du auch, wenn du langfristig nicht als WP arbeiten willst, sondern dir die fachliche Kompetenz in dem Gebiet anrechnen lassen willst. Wer bspw. Bachelor macht, dann vier Jahre Praxistätigkeit und dann Examen kann damit in kürzerer Zeit einen deutlich besseren Nachweis über sein Können führen als das für einen Masterabsolventen mit Einstieg im Konzern jemals der Fall wäre.

Wem willst du hier eigentlich was erzählen...

WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:

Du brauchst das Examen nur, wenn du langfristig in der WP arbeiten willst. Das Examen finden auch nur die WPs selbst geil. Kollege hat vor einem Jahr als WP den exit in die Industrie gemacht und einige Interviewer meinten ohne Witz zu ihm "WP schön und gut. Aber Sie prüfen da halt nur fertiges Zahlenmaterial" Man darf nie vergessen, dass die WP-Welt eine ziemlich eigene Blase ist. Die Vorredner haben allerdings Recht hins. deines Moduls - wenns nur noch das eine ist...

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Vielleicht kann ich als aktiver Berufsträger einer größeren Gesellschaft etwas die Lage sortieren: Aus meiner Sicht haben alle obigen Beiträge etwas recht. Zunächst zum Ursprungsbeitrag. Mach auf jeden Fall die noch fehlende Prüfung! Da du ja schon 3/4 bestanden hast, wären die sunk costs ansonsten enorm. Wärest du noch nicht so weit käme es in der Tat darauf an, ob du langfristig in der Branche arbeiten möchtest. Grundsätzlich ist der WP ein super Qualifikationsnachweis. Aber die Frage ist hier ja der "Marktwert". Ich bin nun schon seit ein paar Jahren im Beruf und habe natürlich auch die Karrieren meiner Freunde und ehemaligen Kommilitonen verfolgt. Man muss neidlos anerkennen, dass man auch sehr gut verdienen und tolle Wege gehen kann, ohne die Berufsexamina (StB, WP) geschrieben zu haben. Hinzu kommt, der sehr starke Fokus auf Corporate Governance, Rechnungslegung. Die Exits in die Industrie gehen daher tatsächlich fast alle in diese Bereiche (Accounting/Revision) und gemäß meiner anekdotischen Evidenz nicht sofort aufs C-Level (die zwei Ausnahmen von den 100 exits, die ich kenne, bestätigen die Regel). Ich habe damals definitiv die richtige Entscheidung getroffen. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Richtig ist aber, dass sich heutzutage die Rahmenbedingungen verändert haben. Nur einige Stichworte: Shared Service Support (insbesondere aus Asien), extremer Margendruck, work from home, teaming. Natürlich findet man häufig seine "Beginnerzeiten" oft als "die Beste aller Zeiten". Stünde ich heute vor der gleichen Entscheidung wie damals, ich müsste wenigstens drüber nachdenken. Ich kann die nur empfehlen es zu versuchen und reinzuschauen. Lernen wirst du auf jeden Fall was! LG

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Was vielleicht noch erwähnenswert ist, ist dass die Nachhaltigkeitsprüfung durch die WPs durchgeführt werden soll.

Du schreibst ja oben dass du dich auch für den Bereich ESG interessierst. Da macht der WP meines Erachtens auf jeden Fall auch langfristig Sinn!

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Gibt es Neuigkeiten zum Arbeitsmarkt für Wirtschaftsprüfer? Wer werden sich hier die Gehälter in den nächsen Jahren entwicklen? Lohnt sich der Aufwand mit den Examen noch?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 03.08.2024:

Gibt es Neuigkeiten zum Arbeitsmarkt für Wirtschaftsprüfer? Wer werden sich hier die Gehälter in den nächsen Jahren entwicklen? Lohnt sich der Aufwand mit den Examen noch?

Durch die Modul Prüfungen gibt es mehr die sich an das Examen ran trauen. Dennoch ist es so, dass sehr viele in diesen Bereich in den nächsten zehn Jahren weg fallen. Bereits jetzt ist hier der Demographische Wandel zu spüren. Da viele bereits mit ~60 einfach in Rente gehen bzw. kaum mehr den vollen Workload eines WPs machen. A la bei 5-6 Mandanten schön Wetter machen und dann war’s das.
Geprüft wird dennoch verpflichtend sein. Die nachhaltigskeitsbericht Erstattung ist ein zusätzliches Brett.
Daher glaube ich: man wird in diesem Bereich immer einen Job finden und „vernünftig“ entlohnt werden.
Dann steht ja noch die Möglichkeit der Selbstständigkeit aus.

Ob sich das lohnt ?
Ganz ehrlich: keine Ahnung.
Ich meine, es ist ein guter Job, man kann viel denken, gibt paar Aufgaben die auch sehr stumpf sind so das man nicht ausgelaugt ist. Die Kollegen die man hat sind meistens sehr nett und ungefähr gleich alt wie man selbst.
Büros sind meistens klimatisiert. Kaffee ist gut. Back Office Ladies sind super nett zu einem.
Ich würde behaupten das das ein schon sehr privilegierter Beruf ist.
Klar Unternehmensberatung, IB bringen da mehr benefits aber schlecht geht es einem da nicht.

Muss man halt auch irgendwie wollen. Ich kann mir auch vorstellen das Controlling im Konzern nochmal entspannter ist.

Stellt sich halt die Frage was du möchtest.
Dieses WP Examen schlaucht halt schon. Es ist anstrengend. Viel Stoff.
Du machst das laufend auch während der Arbeit.
Wenn es aber dann rum ist. Ist es halt vorbei, dann kann man sich auf andere Sachen fokussieren.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 03.08.2024:

Gibt es Neuigkeiten zum Arbeitsmarkt für Wirtschaftsprüfer? Wer werden sich hier die Gehälter in den nächsen Jahren entwicklen? Lohnt sich der Aufwand mit den Examen noch?

Defintiv. Es kommen 15.000 prüfungspflichtige Unternehmen aus dem Umfeld der Nachhaltigkeitsprüfung hinzu, was vorerst eine Vorbehaltsaufgabe bleiben soll.

Mehr Nachfrage trifft auf ein abnehmendes Angebot an WPs, was zu höheren Honoraren führen dürfte.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 03.08.2024:

Gibt es Neuigkeiten zum Arbeitsmarkt für Wirtschaftsprüfer? Wer werden sich hier die Gehälter in den nächsen Jahren entwicklen? Lohnt sich der Aufwand mit den Examen noch?

Steil nach oben. Schau Dir mal die Altersstruktur des Berufsstands an und dann solltest Du es Dir ausrechnen können.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Auf der anderen Seite sinkt die Nachfrage aber auch stark aufgrund von KI und co, deswegen gehen die Gehälter bestimmt nicht steil nach oben. Geld wird im Audit schon lange nicht mehr verdient.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2024:

Steil nach oben. Schau Dir mal die Altersstruktur des Berufsstands an und dann solltest Du es Dir ausrechnen können.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Also wenn ich meine Equity Partner ansehe, egal ob Big4 oder kleine Einheit, kann ich das nicht bestätigen. Die Leben alle schon sehr gut. Lass euch das doch nicht einreden mit dem kein Geld verdienen. Würde ich meinen Assistenten auch erzählen, wenn die mich neuen Gehaltswünschen auf mich zu kommen.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Auf der anderen Seite sinkt die Nachfrage aber auch stark aufgrund von KI und co, deswegen gehen die Gehälter bestimmt nicht steil nach oben. Geld wird im Audit schon lange nicht mehr verdient.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Steil nach oben. Schau Dir mal die Altersstruktur des Berufsstands an und dann solltest Du es Dir ausrechnen können.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Also wenn ich meine Equity Partner ansehe, egal ob Big4 oder kleine Einheit, kann ich das nicht bestätigen. Die Leben alle schon sehr gut. Lass euch das doch nicht einreden mit dem kein Geld verdienen. Würde ich meinen Assistenten auch erzählen, wenn die mich neuen Gehaltswünschen auf mich zu kommen.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Ja, die Zukunftsaussichten sind mau. Ki wird übernehmen. Bitte werden keine StBs oder WPs. Ich hab mir gerade eine Sea Breeze III gegönnt. Weiß sonst nicht, wie ich die abzahlen soll. /s

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Auf der anderen Seite sinkt die Nachfrage aber auch stark aufgrund von KI und co, deswegen gehen die Gehälter bestimmt nicht steil nach oben. Geld wird im Audit schon lange nicht mehr verdient.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Es testiert immer noch ein WP und keine Maschine. Und insbesondere generative künstliche Intelligenz fantasiert sich gerne etwas zusammen. Das Ergebnis einer KI muss folglich durch Menschen überprüft und ggf. modifiziert werden. KI macht vieles leichter, was ja toll ist. Doch ich bleibe bei meiner obigen Aussage: die Nachfrage nach WP wird nicht annehmen, eher aufgrund CSRD steigen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Darf ich Fragen, wie es sich aktuell auf die Gehälter auswirkt? Was kann ein WP mit wenig Berufserfahrung bei einem Wechsel aufrufen? Kein Partner.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Es testiert immer noch ein WP und keine Maschine.

Momentan

Und insbesondere generative künstliche Intelligenz fantasiert sich gerne etwas zusammen. Das Ergebnis einer KI muss folglich durch Menschen überprüft und ggf. modifiziert werden.

Momentan

Das ganze wird auf absehbare Zeit vollständig autonom gehen. Mit zusätzlichen Vorteilen hinsichtlich Vernetzung und dadurch Prüfung/Abgleich sehr großer Datenmengen an unterschiedlichen Stellen, was kein Mensch leisten kann.

Aber: Nur weil es technisch geht, heißt das noch lange nicht, dass es auch umgesetzt wird. WPs haben da eine relativ gute Lobby, ich vermute, die schaffen es recht lange, ihre Pfründe zu verteidigen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Also KI ersetzt definitiv nicht die Arbeit des WP.

Wir merken in unserer Kanzlei, dass er durch aus Möglichkeiten gibt, "Mitarbeiter durch KI zu ersetzen", aber eher auf Assistentenlevel, da gerade repetitive Aufgaben durch KI gut abgebildet werden können. Am Ende muss aber der WP reviewen und Unterschreiben, dass dies auch alles so stimmt. Demnach geht eher die Rendite hoch.

Früher haben wir für eine Unternehmensbewertung ein paar Wochen gearbeitet und 40 TEUR Honorar genommen. Die Bewertung geht jetzt mit DATEV Add on an einem Tag. Damit geht zwar das Honorar runter, aber ich muss auch nicht drei Mitarbeiter bezahlen.

Ich kenne keinen WP (und das sind etwa 15) der all in unter 100 TEUR verdient.
Was man auch nicht verkennen darf ist die gute Absicherung durch das Versorgungswerk.

Berufsunfähigkeit ist mit drin und zahlt mir 3.5 TEUR im Monat wenn ich vor dem 58. Lebensjahr berufsunfähig werde. Die voraussichtliche Rente wird mehr als 30% über der gesetzlichen Rente liegen, bei gleichem Beitrag.

Meines Erachtens: Ja, der WP lohnt sich definitiv.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Ich, schau so neben meinen Tisch.

Steht eine Klappbox mit Ordnern drin, die mir vom Mandanten für die JAP vorbeigebracht worden ist, weil man trotz 50 Mio Umsatz und als Tochtergesellschaft eines Konzerns wohl seine Buchhaltung immer noch mit Stift und Papier betreib.

Aber ja, Ki wird mich ersetzen. Spätestens nach dem Zeitpunkt, wo die Ki mit Leuten sprechen kann, selber die Kiste entgegen nehmen kann und die Kiste auch durchsehen kann. Wenn die Ki das kann, dann sind wir aber alle arbeitslos.

PS: 70-80% der Prüfungsmandate sind ohnehin "gehobener" Mittelstand und nicht irgendwelche DAX-Mandate. Bei denen reicht DATEV und 'ne Excel-Tabelle. Man muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen.

PPS: Das obige Mandate hat noch nicht einmal DATEV. Die haben mir ne Excel-Liste mit den Kontosalden geschickt.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Auf der anderen Seite sinkt die Nachfrage aber auch stark aufgrund von KI und co, deswegen gehen die Gehälter bestimmt nicht steil nach oben. Geld wird im Audit schon lange nicht mehr verdient.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Sowohl die Annahme, dass in der WP kein Geld verdient wird als auch die Idee, dass wegen KI die Nachfrage sinken würde sind absolute Trugschlüsse, die mit der Realität nichts zu tun haben.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Ach dieses KI Gerede immer.
Mit dem was gerade bei der Nachhaltigskeitsberichterststattung habe ich sowas Zero Angst.
Irgendwas wird immer dazu kommen. Die Arbeit wird immer mehr.
Jeder der glaubt die KI macht ausgerechnet den WP arbeitslos hat nicht begriffen was die Aufgaben eines WP sind und auch nicht was die KI machen kann.
Sicherlich fallen stupidere Aufgaben weg, diese werden aber mit mehr Bürokratischen Zeug einfach ersetzt.

Aber hey lass das mit dem WP Examen bringt sicher viel wenn Branchen Externe so einen Rat geben lol.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Ich, schau so neben meinen Tisch.

Steht eine Klappbox mit Ordnern drin, die mir vom Mandanten für die JAP vorbeigebracht worden ist, weil man trotz 50 Mio Umsatz und als Tochtergesellschaft eines Konzerns wohl seine Buchhaltung immer noch mit Stift und Papier betreib.

Aber ja, Ki wird mich ersetzen. Spätestens nach dem Zeitpunkt, wo die Ki mit Leuten sprechen kann, selber die Kiste entgegen nehmen kann und die Kiste auch durchsehen kann. Wenn die Ki das kann, dann sind wir aber alle arbeitslos.

PS: 70-80% der Prüfungsmandate sind ohnehin "gehobener" Mittelstand und nicht irgendwelche DAX-Mandate. Bei denen reicht DATEV und 'ne Excel-Tabelle. Man muss nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen.

PPS: Das obigen Mandate hat noch nicht einmal DATEV. Die haben mir ne Excel-Liste mit den Kontosalden geschickt.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Prognosen sind schwierig. Insbesondere, wenn Sie die Zukunft betreffen.
Aber der/die ein oder andere scheint eine mächtig gut polierte Glaskugel zu besitzen, basierend auf der Verve, mit der die eigene Meinung vertreten wird.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Momentan

Momentan

Das ganze wird auf absehbare Zeit vollständig autonom gehen. Mit zusätzlichen Vorteilen hinsichtlich Vernetzung und dadurch Prüfung/Abgleich sehr großer Datenmengen an unterschiedlichen Stellen, was kein Mensch leisten kann.

Aber: Nur weil es technisch geht, heißt das noch lange nicht, dass es auch umgesetzt wird. WPs haben da eine relativ gute Lobby, ich vermute, die schaffen es recht lange, ihre Pfründe zu verteidigen.

Auch in Zukunft.

Der Grund ist ganz einfach: in Deutschland ist es nunmal so, dass immer jemand gesucht wird, der seinen Kopf hinhält. Das ist - bis auf die Politik mittlerweile - immer noch überall so.

Damit sich das ändert, benötigt man eine tiefgreifende Änderung in der Gesellschaft. Das wird sicherlich nicht mehr in meiner Lebenszeit passieren.

Ich sehe das Thema sehr entspannt.

antworten
Ceterum censeo

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Prognosen sind schwierig. Insbesondere, wenn Sie die Zukunft betreffen.
Aber der/die ein oder andere scheint eine mächtig gut polierte Glaskugel zu besitzen, basierend auf der Verve, mit der die eigene Meinung vertreten wird.

Kurze Anmerkung am Rande: Prognosen betreffen per Definition immer die Zukunft.
Aber zur Sache: KI ist für mich nur der neuste Trend, der den Berufsstand überflüssig machen soll. Ich habe diese Diskussionen schon bei der flächendeckenden Einführung der Personalcomputer gehört. Auf absehbare Zeit wird der Einsatz von "KI" (Begrifflichkeit derzeit mEn noch schwierig) den Berufsstand nicht gefährden, vielmehr sehe ich hier eine Möglichkeit, den ausbleibenden Nachwuchs etwas zu kompensieren.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Ceterum censeo schrieb am 05.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Kurze Anmerkung am Rande: Prognosen betreffen per Definition immer die Zukunft.

Dann das bitte einmal in CC an Winston Churchill und Nils Bohr bitte ;-)

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Danke für deine Einschätzung. Das klingt tatsächlich gut. Allerdings werden 100k in diesem Forum so inflationär benutzt, dass es für mich nicht mehr so besonders viel klingt, insbesondere vor dem Hintergrund der langen Ausbildung.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Also KI ersetzt definitiv nicht die Arbeit des WP.

Wir merken in unserer Kanzlei, dass er durch aus Möglichkeiten gibt, "Mitarbeiter durch KI zu ersetzen", aber eher auf Assistentenlevel, da gerade repetitive Aufgaben durch KI gut abgebildet werden können. Am Ende muss aber der WP reviewen und Unterschreiben, dass dies auch alles so stimmt. Demnach geht eher die Rendite hoch.

Früher haben wir für eine Unternehmensbewertung ein paar Wochen gearbeitet und 40 TEUR Honorar genommen. Die Bewertung geht jetzt mit DATEV Add on an einem Tag. Damit geht zwar das Honorar runter, aber ich muss auch nicht drei Mitarbeiter bezahlen.

Ich kenne keinen WP (und das sind etwa 15) der all in unter 100 TEUR verdient.
Was man auch nicht verkennen darf ist die gute Absicherung durch das Versorgungswerk.

Berufsunfähigkeit ist mit drin und zahlt mir 3.5 TEUR im Monat wenn ich vor dem 58. Lebensjahr berufsunfähig werde. Die voraussichtliche Rente wird mehr als 30% über der gesetzlichen Rente liegen, bei gleichem Beitrag.

Meines Erachtens: Ja, der WP lohnt sich definitiv.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Danke für den Einblick. Das klingt sehr positiv. Nur 100k werden hier in diesem Forum so inflationär benutzt, das es für den langen Ausbildungsweg für mich nicht als besonders viel wirkt.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Also KI ersetzt definitiv nicht die Arbeit des WP.

Wir merken in unserer Kanzlei, dass er durch aus Möglichkeiten gibt, "Mitarbeiter durch KI zu ersetzen", aber eher auf Assistentenlevel, da gerade repetitive Aufgaben durch KI gut abgebildet werden können. Am Ende muss aber der WP reviewen und Unterschreiben, dass dies auch alles so stimmt. Demnach geht eher die Rendite hoch.

Früher haben wir für eine Unternehmensbewertung ein paar Wochen gearbeitet und 40 TEUR Honorar genommen. Die Bewertung geht jetzt mit DATEV Add on an einem Tag. Damit geht zwar das Honorar runter, aber ich muss auch nicht drei Mitarbeiter bezahlen.

Ich kenne keinen WP (und das sind etwa 15) der all in unter 100 TEUR verdient.
Was man auch nicht verkennen darf ist die gute Absicherung durch das Versorgungswerk.

Berufsunfähigkeit ist mit drin und zahlt mir 3.5 TEUR im Monat wenn ich vor dem 58. Lebensjahr berufsunfähig werde. Die voraussichtliche Rente wird mehr als 30% über der gesetzlichen Rente liegen, bei gleichem Beitrag.

Meines Erachtens: Ja, der WP lohnt sich definitiv.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Ja, gefühlt arbeitet jeder bei IGM bei 25 Stunden und 100k ohne Personalverantwortung.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

Danke für den Einblick. Das klingt sehr positiv. Nur 100k werden hier in diesem Forum so inflationär benutzt, das es für den langen Ausbildungsweg für mich nicht als besonders viel wirkt.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Meines Erachtens: Ja, der WP lohnt sich definitiv.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

Danke für den Einblick. Das klingt sehr positiv. Nur 100k werden hier in diesem Forum so inflationär benutzt, das es für den langen Ausbildungsweg für mich nicht als besonders viel wirkt.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

1) 100k sind die Untergrenze für neue WPs, das wird sehr schnell sehr viel mehr wenn man nicht grottig ist

2) Dieses Forum ist kein Referenzrahmen, hier tummeln sich haufenweise Studenten die sich einbilden, 100k verdiene man als Sachberabeiter bei „Dax 40“. Das stimmt aber nichtmal im Traum.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Danke, wie hoch kann es denn gehen, abseits von Partnertrack und den BIG4 Gesellschaften?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2024:

1) 100k sind die Untergrenze für neue WPs, das wird sehr schnell sehr viel mehr wenn man nicht grottig ist

2) Dieses Forum ist kein Referenzrahmen, hier tummeln sich haufenweise Studenten die sich einbilden, 100k verdiene man als Sachberabeiter bei „Dax 40“. Das stimmt aber nichtmal im Traum.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

und man hat die Jahre davor auch Geld verdient. Die "Ausbildung" zum WP erfolgt dann ja bei voller Bezahlung. Die Monate an Freistellung führen zu keinem Geldverlust. Über die Förderung und Bestehensprämien bleibt man auch auf keinen Kosten sitzen

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Also mit 100k gehörst du zu den Top 5% nach Gehalt in Deutschland. Ich finde es immer wieder erstaunlich dass scheinbar diese ganzen 5% hier im Forum unterwegs sind, wie man das so liest.

100k ist sehr viel Geld. Ich habe zwar noch keine Kinder, fahre aber ein schönes Auto, habe einen Hund und mache viele Urlaube und kann trotzdem 2-2.5k im Monat auf die Seite legen. 100k wird im Forum ja hier teilweise wie ein Durchschnittsgehalt dargestellt. Lasst euch davon mal nicht blenden.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Also mit 100k gehörst du zu den Top 5% nach Gehalt in Deutschland. Ich finde es immer wieder erstaunlich dass scheinbar diese ganzen 5% hier im Forum unterwegs sind, wie man das so liest.

100k ist sehr viel Geld. Ich habe zwar noch keine Kinder, fahre aber ein schönes Auto, habe einen Hund und mache viele Urlaube und kann trotzdem 2-2.5k im Monat auf die Seite legen. 100k wird im Forum ja hier teilweise wie ein Durchschnittsgehalt dargestellt. Lasst euch davon mal nicht blenden.

Egal ob BWL, IT oder Ingenieure: viele die hier unterwegs sind (von einigen träumenden Erstsemestlern mal abgesehen) sind aber über dem Durchschnitt und da ist 100k nun einmal unterdurchschnittlich.
Die Diskussion, wieviel 100k heute noch Wert sind, steht dann nochmal auf einem ganz anderen Papier

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

und man hat die Jahre davor auch Geld verdient. Die "Ausbildung" zum WP erfolgt dann ja bei voller Bezahlung. Die Monate an Freistellung führen zu keinem Geldverlust. Über die Förderung und Bestehensprämien bleibt man auch auf keinen Kosten sitzen

Da steckt einiges an Unfug in deiner Aussage.

  1. Die Bezahlung bis zum WP ist angesichts der zu leistenden Arbeit nicht hervorragend vergütet im Vergleich zu klassischen anderen BWL-Karrieren.
  2. Die Freistellungsphase bekommt man nicht geschenkt. Stattdessen werden massig aufgebaute Überstunden und Urlaub verwendet. Freistellung bedeutet eigentlich nur, dass man eine gewisse Zeit an Wochen in Ruhe gelassen wird.
  3. In nicht jeder WPG gibt es gute Fördermöglichkeiten. Es gibt Kandidaten, die kaum Freistellung erhalten.

Die Freistellungsphase ist verknüpft mit hohen Opportunitätskosten, die in deiner Rechnung völlig unberücksichtigt bleiben. Nicht zu vergessen der ganze Stress, den man sich antut.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

und man hat die Jahre davor auch Geld verdient.

"Geld verdient" der 08/15 WP-Assi steigt im Schnitt mit 42k ein (Kununu-Gehaltsvergleich). Das sind 10-20k weniger als wenn man sonst irgendwo anders anfängt.

Die "Ausbildung" zum WP erfolgt dann ja bei voller Bezahlung.

Wäre ja auch noch die Krönung, wenn man als Master für 50% des Gehalts VZ arbeiten müsste. Was willst eigentlich mit der Aussage sagen?

Die Monate an Freistellung führen zu keinem Geldverlust.

Dir ist schon klar, dass die Freistellung unbezahlt ist? Selbst bei Big4 nicht. Das ist Urlaub + Überstunden plus Ausnutzung des "Förderbudgets" wo man sich wiederum für ein paar Jahre verpflichtet, im Unternehmen zu bleiben, sonst muss man das zurückzahlen. Es gibt nichts irgendwo "gratis".

Über die Förderung

Wieder, welche Förderung? Die 16k im Schnitt bei Big4/Next10? Davon gehen allein 4k für die Anmeldung zum Examen und den Klausuren drauf. Dann hast du noch irgendwo Kosten zwischen 1-2k je Prüfungsgebiet. Das Förderbudget deckt also gerade mal die Kosten der WPK+Lehrangsanbieter.

und Bestehensprämien bleibt man auch auf keinen Kosten sitzen

Welche Bestehensprämie? Hab gehört, dass das bei Deloitte sowas gibt, ansonsten bietet sowas quasi keine Next10 an, keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts.

Ich frage mich, wie man es schafft, so viel Schwachsinn in so wenig Text zu packen.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

"Geld verdient" der 08/15 WP-Assi steigt im Schnitt mit 42k ein (Kununu-Gehaltsvergleich). Das sind 10-20k weniger als wenn man sonst irgendwo anders anfängt.

Wäre ja auch noch die Krönung, wenn man als Master für 50% des Gehalts VZ arbeiten müsste. Was willst eigentlich mit der Aussage sagen?

Dir ist schon klar, dass die Freistellung unbezahlt ist? Selbst bei Big4 nicht. Das ist Urlaub + Überstunden plus Ausnutzung des "Förderbudgets" wo man sich wiederum für ein paar Jahre verpflichtet, im Unternehmen zu bleiben, sonst muss man das zurückzahlen. Es gibt nichts irgendwo "gratis".

Wieder, welche Förderung? Die 16k im Schnitt bei Big4/Next10? Davon gehen allein 4k für die Anmeldung zum Examen und den Klausuren drauf. Dann hast du noch irgendwo Kosten zwischen 1-2k je Prüfungsgebiet. Das Förderbudget deckt also gerade mal die Kosten der WPK+Lehrangsanbieter.

Welche Bestehensprämie? Hab gehört, dass das bei Deloitte sowas gibt, ansonsten bietet sowas quasi keine Next10 an, keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts.

Ich frage mich, wie man es schafft, so viel Schwachsinn in so wenig Text zu packen.

Nicht der Vorposter, doch bei KPMG gibt‘s 4k. Wenn man schnell ist, gibt‘s 4k on top.

Ansonsten +1.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Möchte mich nur auf deinen letzten Aussagen beziehen.

Du sagst, du wüsstest nicht welche WPG außer Deloitte eine Bestehensprämie zahlt. Die Aussage ist grds. in Ordnung, da du offensichtlich sagst, dass du es nicht wirklich weißt.

Danach sagst du, „Ich frage mich, wie man es schafft, so viel Schwachsinn in so wenig Text zu packen“. Damit suggeriert du als wäre das was du weißt, die ganze Wahrheit.

Ich finde es höchst fragwürdig, wenn jemand mit Halbwissen einen Text als Antwort auf einen User verfasst und dann auch noch den Text des Vorposters als Schwachsinn darstellt.

Beispielsweise zahlt PWC 8.000 Euro Bestehensprämie für den WP Titel. Dafür gibt es aber Voraussetzungen.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

"Geld verdient" der 08/15 WP-Assi steigt im Schnitt mit 42k ein (Kununu-Gehaltsvergleich). Das sind 10-20k weniger als wenn man sonst irgendwo anders anfängt.

Wäre ja auch noch die Krönung, wenn man als Master für 50% des Gehalts VZ arbeiten müsste. Was willst eigentlich mit der Aussage sagen?

Dir ist schon klar, dass die Freistellung unbezahlt ist? Selbst bei Big4 nicht. Das ist Urlaub + Überstunden plus Ausnutzung des "Förderbudgets" wo man sich wiederum für ein paar Jahre verpflichtet, im Unternehmen zu bleiben, sonst muss man das zurückzahlen. Es gibt nichts irgendwo "gratis".

Wieder, welche Förderung? Die 16k im Schnitt bei Big4/Next10? Davon gehen allein 4k für die Anmeldung zum Examen und den Klausuren drauf. Dann hast du noch irgendwo Kosten zwischen 1-2k je Prüfungsgebiet. Das Förderbudget deckt also gerade mal die Kosten der WPK+Lehrangsanbieter.

Welche Bestehensprämie? Hab gehört, dass das bei Deloitte sowas gibt, ansonsten bietet sowas quasi keine Next10 an, keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts.

Ich frage mich, wie man es schafft, so viel Schwachsinn in so wenig Text zu packen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Niemand steigt in 2024 für 42k im Audit ein. Ich habe 2017 angefangen und 43k GRUNDgehalt für ganze 7 Monate bekommen. Dann kam die erste Erhöhung auf 48k und zusätzlich noch Bonus plus Überstunden. Außerdem tun alle so als würde man zehn Jahre Assistent sein. Ich habe mich drei Jahre nach Eintritt zum WP Examen angemeldet, halbes Jahr später die Klausuren geschrieben und nochmal ein halbes Jahr später die Bestellung zum WP. Seitdem ist mein Gehalt konstant über 100k, aktuell bei 135k (7Jahre BE) und steigt noch planbar auf 150-170k.

Dabei hatte ich folgende Kosten: 960h Freistellung aus Urlaub plus Überstunden die ich mir hätte auszahlen lassen können (ca. 26k€) abzüglich 8k€ Bestehensbonus (alle Big4 zahlen übrigens einen Bonus). Alle direkten Examenskosten wurden 100% übernommen (Bindung für zwei Jahre wobei jeder neue AG dich rauskauft). In den ersten drei Jahren habe ich im Durchschnitt gemäß Steuererklärung ca. 65k€ pro Jahr gemacht (Grundgehalt, Bonus, Überstunden die ich nicht verbraucht habe). Sagen wir mal der typische Wiwi-Treffler verdient in den ersten drei Jahren 80k im Durchschnitt, dann kommen nochmal 45k€ „Opportunitätskosten“ oben drauf. In Summe hat mich dann das Examen ca. 63k€ brutto „gekostet“.

Ob das einem das Wert ist, muss man am Ende selber überlegen. Ich bin mit dem Weg soweit zufrieden, allerdings kann ich auch gut verstehen, wenn man keine Lust hat WP zu werden. Warum man aber dann in jeden WP Thread so passiv aggressiv über den WP herziehen muss, ist mir ein Rätsel.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

"Geld verdient" der 08/15 WP-Assi steigt im Schnitt mit 42k ein (Kununu-Gehaltsvergleich). Das sind 10-20k weniger als wenn man sonst irgendwo anders anfängt.

Wäre ja auch noch die Krönung, wenn man als Master für 50% des Gehalts VZ arbeiten müsste. Was willst eigentlich mit der Aussage sagen?

Dir ist schon klar, dass die Freistellung unbezahlt ist? Selbst bei Big4 nicht. Das ist Urlaub + Überstunden plus Ausnutzung des "Förderbudgets" wo man sich wiederum für ein paar Jahre verpflichtet, im Unternehmen zu bleiben, sonst muss man das zurückzahlen. Es gibt nichts irgendwo "gratis".

Wieder, welche Förderung? Die 16k im Schnitt bei Big4/Next10? Davon gehen allein 4k für die Anmeldung zum Examen und den Klausuren drauf. Dann hast du noch irgendwo Kosten zwischen 1-2k je Prüfungsgebiet. Das Förderbudget deckt also gerade mal die Kosten der WPK+Lehrangsanbieter.

Welche Bestehensprämie? Hab gehört, dass das bei Deloitte sowas gibt, ansonsten bietet sowas quasi keine Next10 an, keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts.

Ich frage mich, wie man es schafft, so viel Schwachsinn in so wenig Text zu packen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

Egal ob BWL, IT oder Ingenieure: viele die hier unterwegs sind (von einigen träumenden Erstsemestlern mal abgesehen) sind aber über dem Durchschnitt und da ist 100k nun einmal unterdurchschnittlich.
Die Diskussion, wieviel 100k heute noch Wert sind, steht dann nochmal auf einem ganz anderen Papier

"Viele die hier unterwegs sind sind über dem Durchschnitt": Ja, da stimme ich dir zu. Denn das ist ein "Akademiker-Forum" und diese verdienen halt einfach tendenziell mehr als die Ausbildungsberufe.

Dass man als Akademiker mit 100k unterdurchschnittlich ist, ist einfach totaler Unfug. Siehe - Mediangehalt Vollzeit Akademiker: 57.500

  • Mediangehalt Vollzeit Nicht-Akademiker: 41.000

Als Akademiker mit 100k Gehalt liegst du demnach ca. 74 % über dem Gehalt des durchschnittlichen vollzeitarbeitenden Akademikers.

Was 100k heute noch Wert sind steht tatsächlich auf einem anderen Papier, tut hier aber auch gerade nichts zur Diskussion.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2024:

"Geld verdient" der 08/15 WP-Assi steigt im Schnitt mit 42k ein (Kununu-Gehaltsvergleich). Das sind 10-20k weniger als wenn man sonst irgendwo anders anfängt.

Muss ein tolles Land sein, in dem du wohnst. Wo man IRGENDWO mit 52 K bis 62 K als Berufseinsteiger (BWL-Bachelor/Master) ohne Erfahrung anfängt.

Welche Bestehensprämie? Hab gehört, dass das bei Deloitte sowas gibt, ansonsten bietet sowas quasi keine Next10 an, keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts.

Ich frage mich, wie man es schafft, so viel Schwachsinn in so wenig Text zu packen.

Er hat es noch nicht gehört. Also kann es das nicht geben. Ja, es muss sogar Schwachsinn sein.
Und nun mal zurück zur Realität. Bei KPMG gibt es für StB und WP-Examen eine Anerkennungsprämie. Und für WP ist auch noch eine Geschwindigkeitsprämie möglich.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2024:

Muss ein tolles Land sein, in dem du wohnst. Wo man IRGENDWO mit 52 K bis 62 K als Berufseinsteiger (BWL-Bachelor/Master) ohne Erfahrung anfängt.

? Innerhalb sämtlicher West-Großstädte ist 50k so ziemlich das Minimum mittlerweile, ansonsten hätte ich genau so gut ne Ausbildung machen können. In Städten wie Hamburg, Frankfurt oder München deckt das gerade mal Miete und Lebenshaltungskosten. Hier muss man schon 60k mindestens zum Einstieg zahlen um halbwegs vernünftiges Personal zu bekommen. Dazu kommt: Hier im Süden (Bayern/BW) hat gefühlt jedes Kaff irgend einen Weltmarktführer-KMU stehen. Dort steigt man studiert auch nicht unter 4k Brutto/Jahr ein, weil wie schon gesagt, dann hätte ich auch ne Ausbildung machen können.

Er hat es noch nicht gehört. Also kann es das nicht geben. Ja, es muss sogar Schwachsinn sein.
Und nun mal zurück zur Realität. Bei KPMG gibt es für StB und WP-Examen eine Anerkennungsprämie. Und für WP ist auch noch eine Geschwindigkeitsprämie möglich.

Also bei allem Respekt, aber die 4k Prämie oder wie viel das im Moment auch immer ist, würde ich nicht als relevante "Prämie" ansehen, die irgendwas ausgleicht. Diese musst du 1. voll versteuern und 2. als ob die 2k Netto, die da rauskommen, mir in irgend einer Wiese Lohnverlustausgleich darstellen und/oder irgendwie fürs Examen helfen, wenn man es NACH dem Examen bekommt. Das Ganze ist Augenwischerei und ist meistens eher eine "vorgezogene" Beförderung, weil man ja die Examen bestanden hat, meistens aber noch bezahlt wird, wie ein Assi. Also soll ich auch noch dankbar sein, dass ich trotz bestandenem Examen noch ein paar Monate WENIGER verdiene, weil man mir ein paar Almosen ("Bestehungsprämie") zuwirft?

Ich finde es immer lustig, wie die Leute hier versuchen, das WP-Examen schönzureden. Weißt was das "nervige" am Examen ist? Abgesehen vom Geld, dass man während alle anderen Studienkollegen nach dem Berufseinstieg quasi jedes Wochenende frei haben, man selbst noch die nächsten 3-4 Jahre quasi jedes Wochenende auch noch lernen darf. Achso? Ihr mach alle gemeinsam eine Bootstour im Sommer? Sorry, da hab ich Prüfung. Und ich kann noch nicht einmal "dann nächstes Jahr" sagen kann, weil ich weiß, dass ich nächstes Jahr, zum selben Zeitpunkt, wieder irgend eine Prüfung haben werde. Mach du mal ein Masterstudium während du Vollzeit (oder sogar mehr) arbeitest. Sag mir dann, wie das für dich läuft.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

? Innerhalb sämtlicher West-Großstädte ist 50k so ziemlich das Minimum mittlerweile, ansonsten hätte ich genau so gut ne Ausbildung machen können. In Städten wie Hamburg, Frankfurt oder München deckt das gerade mal Miete und Lebenshaltungskosten. Hier muss man schon 60k mindestens zum Einstieg zahlen um halbwegs vernünftiges Personal zu bekommen. Dazu kommt: Hier im Süden (Bayern/BW) hat gefühlt jedes Kaff irgend einen Weltmarktführer-KMU stehen. Dort steigt man studiert auch nicht unter 4k Brutto/Jahr ein, weil wie schon gesagt, dann hätte ich auch ne Ausbildung machen können.

Also bei allem Respekt, aber die 4k Prämie oder wie viel das im Moment auch immer ist, würde ich nicht als relevante "Prämie" ansehen, die irgendwas ausgleicht. Diese musst du 1. voll versteuern und 2. als ob die 2k Netto, die da rauskommen, mir in irgend einer Wiese Lohnverlustausgleich darstellen und/oder irgendwie fürs Examen helfen, wenn man es NACH dem Examen bekommt. Das Ganze ist Augenwischerei und ist meistens eher eine "vorgezogene" Beförderung, weil man ja die Examen bestanden hat, meistens aber noch bezahlt wird, wie ein Assi. Also soll ich auch noch dankbar sein, dass ich trotz bestandenem Examen noch ein paar Monate WENIGER verdiene, weil man mir ein paar Almosen ("Bestehungsprämie") zuwirft?

Ich finde es immer lustig, wie die Leute hier versuchen, das WP-Examen schönzureden. Weißt was das "nervige" am Examen ist? Abgesehen vom Geld, dass man während alle anderen Studienkollegen nach dem Berufseinstieg quasi jedes Wochenende frei haben, man selbst noch die nächsten 3-4 Jahre quasi jedes Wochenende auch noch lernen darf. Achso? Ihr mach alle gemeinsam eine Bootstour im Sommer? Sorry, da hab ich Prüfung. Und ich kann noch nicht einmal "dann nächstes Jahr" sagen kann, weil ich weiß, dass ich nächstes Jahr, zum selben Zeitpunkt, wieder irgend eine Prüfung haben werde. Mach du mal ein Masterstudium während du Vollzeit (oder sogar mehr) arbeitest. Sag mir dann, wie das für dich läuft.

Erst sagst du Minimum sind 50k. Dann sagst du keiner steigt unter 4k brutto ein. Das sind dann 48k. Also überleg nochmal bevor du schreibst.

Das Durchschnittsgehalt für einen Meister nach Ausbildung liegt bei 3.8k. Das ist dann unter dem Einstiegsgehalt des Akademikers mit Bachelor.

Die ersten Jahre im WP-Bereich sind einfach Ausbildung. Man lernt viel und wird nicht sonderlich gut bezahlt. Und trotzdem habe ich seit dem Studium deutlich mehr verdient als alle meine Freunde, auch wenn sie studiert haben. Denn zum Beispiel im Marketing wird noch schlechter bezahlt als im Big4 Audit.

Und wie bereits erwähnt. Mit 100k die Mit WP definitiv easy planbar sind, gehört man zu den Top 5% in Deutschland. Und damit lässt es sich sehr gut leben wie ich finde. Zumal die 100k bei mir im ersten Jahr der Bestellung schon übertroffen wurden und es auch nicht weniger wird.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:
? Innerhalb sämtlicher West-Großstädte ist 50k so ziemlich das Minimum mittlerweile, ansonsten hätte ich genau so gut ne Ausbildung machen können. In Städten wie Hamburg, Frankfurt oder München deckt das gerade mal Miete und Lebenshaltungskosten.

Das heißt in den von dir genannten Städten leben keine Supermarktkassier? Keine Alten- und Krankenpfleger? Keine Bäcker? Keine Sekretärinnen? Keine Kindergartenerzieher? Keine Maler? Keine Friseure? Keine Einzelhandelskaufleute? Keine Garten-und Landschaftsbauer? Keine Gebäudereiniger? Keine U-Bahn-Fahrer? ...
Oder steigen die alle mit Minimum 50 K ein, damit sie gerade mal so Miete und Lebenshaltungskosten bezahlen können?

Also bei allem Respekt, aber die 4k Prämie oder wie viel das im Moment auch immer ist, würde ich nicht als relevante "Prämie" ansehen, die irgendwas ausgleicht. Diese musst du 1. voll versteuern und 2. als ob die 2k Netto, die da rauskommen, mir in irgend einer Wiese Lohnverlustausgleich darstellen und/oder irgendwie fürs Examen helfen, wenn man es NACH dem Examen bekommt. Das Ganze ist Augenwischerei und ist meistens eher eine "vorgezogene" Beförderung, weil man ja die Examen bestanden hat, meistens aber noch bezahlt wird, wie ein Assi. Also soll ich auch noch dankbar sein, dass ich trotz bestandenem Examen noch ein paar Monate WENIGER verdiene, weil man mir ein paar Almosen ("Bestehungsprämie") zuwirft?

Oben habe ich exakt folgenden Text gelesen: "keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts."
Ich habe dir das Gegenteil aufgezeigt, aber dann passt es auch nicht?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Glaube der obige Poster ist einfach frustriert weil er das Examen nicht gepackt hat.

Finde die 48-52k die man derzeit als Einstieg bekommt zzgl. Bonus und Überstunden also ca. 55k all in einen fairen Deal für eine „Ausbildung“. Viel mehr netto hast du woanders auch nicht raus (MBB und IB mal außen vor gelassen). In meinen ersten beiden Jahren habe ich auch gefühlt nur im HO PlayStation gezockt da ich die Arbeit in der Hälfte der Zeit geschafft habe bei sehr guten Ratings. Daher war es für mich ganz entspannt haha.

Das Examen ist schwer aber auch machbar. Habe selbst 2 Jahre dafür gebraucht, da ich es modularisiert geschrieben habe. Die beiden Sommer sind halt nicht so toll aber muss man halt durch. Und Bestehensprämien liegen zwischen 5-20k je nachdem wie lange man braucht.

Du bist mit Examen quasi unkündbar und findest überall einen Job der mehr als 100k zahlt sowie hast das Versorgungswerk. Ist schon ein guter und lukrativer Job ;)

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Also bei allem Respekt, aber die 4k Prämie oder wie viel das im Moment auch immer ist, würde ich nicht als relevante "Prämie" ansehen, die irgendwas ausgleicht. Diese musst du 1. voll versteuern und 2. als ob die 2k Netto, die da rauskommen, mir in irgend einer Wiese Lohnverlustausgleich darstellen und/oder irgendwie fürs Examen helfen, wenn man es NACH dem Examen bekommt. Das Ganze ist Augenwischerei und ist meistens eher eine "vorgezogene" Beförderung, weil man ja die Examen bestanden hat, meistens aber noch bezahlt wird, wie ein Assi. Also soll ich auch noch dankbar sein, dass ich trotz bestandenem Examen noch ein paar Monate WENIGER verdiene, weil man mir ein paar Almosen ("Bestehungsprämie") zuwirft?

Ich finde es immer lustig, wie die Leute hier versuchen, das WP-Examen schönzureden. Weißt was das "nervige" am Examen ist? Abgesehen vom Geld, dass man während alle anderen Studienkollegen nach dem Berufseinstieg quasi jedes Wochenende frei haben, man selbst noch die nächsten 3-4 Jahre quasi jedes Wochenende auch noch lernen darf. Achso? Ihr mach alle gemeinsam eine Bootstour im Sommer? Sorry, da hab ich Prüfung. Und ich kann noch nicht einmal "dann nächstes Jahr" sagen kann, weil ich weiß, dass ich nächstes Jahr, zum selben Zeitpunkt, wieder irgend eine Prüfung haben werde. Mach du mal ein Masterstudium während du Vollzeit (oder sogar mehr) arbeitest. Sag mir dann, wie das für dich läuft.

2/10

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Das heißt in den von dir genannten Städten leben keine Supermarktkassier? Keine Alten- und Krankenpfleger? Keine Bäcker? Keine Sekretärinnen? Keine Kindergartenerzieher? Keine Maler? Keine Friseure? Keine Einzelhandelskaufleute? Keine Garten-und Landschaftsbauer? Keine Gebäudereiniger? Keine U-Bahn-Fahrer? ...
Oder steigen die alle mit Minimum 50 K ein, damit sie gerade mal so Miete und Lebenshaltungskosten bezahlen können?

Oben habe ich exakt folgenden Text gelesen: "keine mittelständische WPG und auch von den anderen Big4er wüsste ich da nichts."
Ich habe dir das Gegenteil aufgezeigt, aber dann passt es auch nicht?

Zu erstens Diskussion Zwecklos, weil ich ja von Akademikern spreche. Hier unter 50k einzusteigen, macht überhaupt keinen Sinn. Die ganzen KMUs hier in Bayern zahlen schon 50-60k für Bachelor und das auf dem Land. Leseverständnis 0/10. Ich schreibe ja sogar "sonst hätte ich ne Ausbildung machen können".

Zu Zweitens: Wow, Bei 3-4 Arbeitgebern gibt's ne "Bestehungsprämie". Weißt wie viele WPGs es aktuell gibt? ca. 3000 (lt. WPK). Also ich halte fest, bei 0,00133% der AGs gibt's ne Bestehungsprämie. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass von den 3000 WPGs der Großteil irgendwelche Teil-Gesellschaften der Big4 sind, hat WP.net allein 1200 Mitglieder. Ich halte also fest: Diese "Bestehungsprämie" ist für den gesamten Berufsstand so irrelevant, da ist das KM-Geld zum Mandanten schon fast wichtiger.

Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, worüber du diskutierst? Dass WP-Assis überbezahlt sind und ihre Ausbildung in den A .... geschoben bekommen? Geh mal 4 Monate bei KPMG zwischen Dezember und März arbeiten. Wenn dann deine Psyche intakt ist, dann Glückwunsch. Gibt einen Grund, weshalb der gesamte Konzern quasi alle 5 Jahre seine Mitarbeiter zu 90% auswechselt.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Ich weiß das mag jetzt völlig kontrovers klingen aber tatsächlich wird niemand zur Arbeit in der WP gezwungen. Wer nicht mag kann doch gerne etwas anderes arbeiten? Ich rege mich doch auch nicht so künstlich über die Nachteile von zig anderen Berufen in einen öffentlichen Forum auf.

Wir wissen doch alle, dass kein Beruf perfekt ist. Sei es der mittlerweile 500 Beiträge lange Thread über Entlassungen im Konzern, die Tränen über die gekürzte JAL bei den DBlern oder die Umsatzflaute in der Strategieberatung. Komischerweise ist es aber immer der WP Beruf, der die Gemüter so erregt. Geht doch mal nach draußen, genießt euren Konzernjob und seid dankbar dass ihr kein WP seid.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Nenn mir bitte einmal eine Statistik in der das Durchschnittseinstiegsgehalt von Akademikern 50-60k ist. Du wirst einfach mit Zahlen ohne Quelle um dich und jede Statistik sagt etwas anderes das was du von dir gibst. Du erzählst einfach Unwahrheiten.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Nenn mir bitte einmal eine Statistik in der das Durchschnittseinstiegsgehalt von Akademikern 50-60k ist. Du wirst einfach mit Zahlen ohne Quelle um dich und jede Statistik sagt etwas anderes das was du von dir gibst. Du erzählst einfach Unwahrheiten.

Es gibt auch keine wirklich wissenschaftliche Statistik zum Thema Einstiegsgehälter. Die meisten Auswertungen basieren auf Befragungen und Online-Stellenanzeigen. Außerdem Schwanken die Gehälter stark nach Beruf und Branche.

Die einzigen wirklich belastbaren Aussagen kommen aus der Verdiensterhebung 2022 von Destatis. Allerdings wird hier nicht nach Berufseinsteiger oder Berufserfahren unterschieden, sondern nur nach höchstem Bildungsabschluss (!!!).
Bachelor: ~54,6k
Master: ~74,2k
Wie gesagt, über alle Branchen und Berufe, sowie über alle Erfahrungsstufen.

Insofern ist eine Aussage von wegen "jeder steigt mit 50-60k ein" einfach falsch, weil dann sähe die Statistik ganz anders aus.
Was Zahlen von Stepstone und Co. aber auch zeigen ist, dass es enorme Unterschiede nach Abschluss, Region und Tätigkeit gibt.
Der Ingenieur mit Masterabschluss kriegt in Süddeutschland bestimmt 60k und mehr als Einstieg, der soziale Arbeit Bachelor im Berlin kann sich vielleicht gerade über die Hälfte freuen.

Das Akademiker per se mehr verdienen kann inzwischen übrigens nicht mehr bestätigt werden. Die Zahlen zeigen ganz eindeutig, dass Techniker/Meister im Durchschnitt den Bachelor inzwischen schlagen. Lediglich Master und Promotion führen deutlich das Feld an.
Auch hier wieder der Disclaimer, es gibt große Unterschiede nach Beruf und Branche.
Der zertifizierte Hochvolttechniker bei einem Energieversorger wird vermutlich niemals von einem Marketing Absolventen eingeholt werden, aber der Friseurmeister hingegen hat eher schlechte Karten.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

Zu erstens Diskussion Zwecklos, weil ich ja von Akademikern spreche. Hier unter 50k einzusteigen, macht überhaupt keinen Sinn. Die ganzen KMUs hier in Bayern zahlen schon 50-60k für Bachelor und das auf dem Land.

Ja toll Bayern aber was ist mit Sachsen oder Brandenburg?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Zu erstens Diskussion Zwecklos, weil ich ja von Akademikern spreche. Hier unter 50k einzusteigen, macht überhaupt keinen Sinn. Die ganzen KMUs hier in Bayern zahlen schon 50-60k für Bachelor und das auf dem Land. Leseverständnis 0/10. Ich schreibe ja sogar "sonst hätte ich ne Ausbildung machen können".

Zu Zweitens: Wow, Bei 3-4 Arbeitgebern gibt's ne "Bestehungsprämie". Weißt wie viele WPGs es aktuell gibt? ca. 3000 (lt. WPK). Also ich halte fest, bei 0,00133% der AGs gibt's ne Bestehungsprämie. Selbst wenn ich davon ausgehe, dass von den 3000 WPGs der Großteil irgendwelche Teil-Gesellschaften der Big4 sind, hat WP.net allein 1200 Mitglieder. Ich halte also fest: Diese "Bestehungsprämie" ist für den gesamten Berufsstand so irrelevant, da ist das KM-Geld zum Mandanten schon fast wichtiger.

Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, worüber du diskutierst? Dass WP-Assis überbezahlt sind und ihre Ausbildung in den A .... geschoben bekommen? Geh mal 4 Monate bei KPMG zwischen Dezember und März arbeiten. Wenn dann deine Psyche intakt ist, dann Glückwunsch. Gibt einen Grund, weshalb der gesamte Konzern quasi alle 5 Jahre seine Mitarbeiter zu 90% auswechselt.

Frage. Das liest sich alles so, als sprächest Du aus (frustrierter) Erfahrung. Warum also hast Du denn dann keine Ausbildung gemacht, sondern bist unter Deiner Würde bei KPMG eingestiegen? Du sprichst hier immer von hätte, aber offenkundig hast Du Dich ja anders entschieden.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2024:

Ich komme hier aus Süddeutschland, kenne nur BW und Bayern. Wir haben hier neben den hunderten von Hidden Champions unglaublich viele KMUs die Milliardenumsätze generieren, von denen noch nie irgendwer irgendwas gehört hat. Die 4k Brutto gibt's mittlerweile für fertige Azubis im 1. Berufsjahr nach Ausbildung. Deshalb sage ich, wer für weniger als 50k Brutto arbeiten geht, der hätte genau so gut 'ne Ausbildung anfangen können. Wenn man z.B. den Automotiv-Sektor (Tarif-Unternehmen, ohne Tarif) nimmt, dann herrscht allein in Baden-Württemberg ein Durchschnittslohn von 80k ohne (!) Managergehälter. Allein das IGM-Einstiegsgehalt liegt ja für Master-Absolventen bei schon 70k.

Aber genau wie wenig man mich zwingt, den WP zu machen, genau so wenig zwinge ich euch ja irgendwo im Oster zu leben, wo ihr für jede Tätigkeit nur Mindestlohn bekommt. Da kann man nicht einmal mehr Gnade der Geburt sagen, zieht einfach um, wenn's bei euch so schlecht ist.

Um es in deinen Worten zu sagen:

Ich habe dir das Gegenteil aufgezeigt, aber dann passt es auch nicht?
Er hat es noch nicht gehört. Also kann es das nicht geben. Ja, es muss sogar Schwachsinn sein.

Und zum Beitrag oben:

Erst sagst du Minimum sind 50k. Dann sagst du keiner steigt unter 4k brutto ein. Das sind dann 48k. Also überleg nochmal bevor du schreibst.

Ernsthaft? Soll ich 4,167k schreiben? Überleg mal selber, was du schreibst :D

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, worüber du diskutierst? Dass WP-Assis überbezahlt sind und ihre Ausbildung in den A .... geschoben bekommen? Geh mal 4 Monate bei KPMG zwischen Dezember und März arbeiten. Wenn dann deine Psyche intakt ist, dann Glückwunsch. Gibt einen Grund, weshalb der gesamte Konzern quasi alle 5 Jahre seine Mitarbeiter zu 90% auswechselt.

Finde gerade die letzte Aussage einfach falsch.
Big4 Audit ist nicht Investment Banking, wo man 80h die Woche knechtet und noch jederzeit auf dem Schleudersitz sitzt, auch wenn manche hier gerne so tun.

Klar Busy-Season ist anstrengend, aber wer danach direkt durch ist, der ist einfach verweichlicht. Ja es ist keine 40h Woche und es kann auch mal (!!!) sein, dass man Samstags ran muss. Wenn du dir im Audit halbwegs Mühe gibst, kann dir auch nichts passieren.

Dafür das man trotz Berufserfahrung 1-2 Jahre für das Examen inkl. viel Lernen in der Freizeit braucht, können die WP Gesellschaften nichts, das ist staatlich reguliert. Auf der anderen Seite gibt es keine hohen formellen Hürden hinsichtlich Studium.

Und ja die Bezahlung für WP Assis ist erstmal nicht besonders gut. Dafür steht dieser Weg halt auch jedem 2,X FH BWL Bachelor offen und die ersten 2 Jahre lernt man quasi nur und trägt 0 Verantwortung. Spätestens mit Examen nach 5 Jahren liegt man garantiert sechsstellig. Und als WP hat man viele Freiheiten und dann auch wieder eine absolut solide WLB im Hinblick auf das Gehalt.
Wie viele Berufswege mit so geringen formalen Anforderungen gibt es noch gleich, die einen in 5 Jahren quasi garantiert in diesen Einkommensbereich katapultiert?

Ich finde die ganze WP Diskussion spiegelt aber irgendwo den aktuellen Zeitgeist wieder. Der Beruf des WP garantiert einem eine gute, lukrative Zukunft, aber setzt halt nach dem Studium nochmal 5 Jahre Gas geben voraus.
Und viele junge Menschen scheinen zu meinen, nach ihrem Studium hätten sie ihre Pflicht erfüllt und ab sofort steht ihnen ein Top Einkommen bei super WLB zu.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer - Marktwert

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2024:

Ich arbeite seit vielen Jahren bei KPMG und habe diverse busy seasons mitgemacht. Meine Psyche ist, soweit mir bekannt, noch völlig intakt. Und das nach 5 Jahren 90 % der Mitarbeiter ausgewechselt sind, ist eine absolute Falschbehauptung, für die es genau gar keine Belege gibt. Viele der Kollegen, die um mich herum sitzen, kenne ich seit vielen Jahren. Soweit mir bekannt, haben die meisten keinen wöchentlichen Termin beim Psychiater. Natürlich gibt es Fluktuation, aber bei weitem nicht so, wie du sie beschreibst.

Lass mich raten? Du hast das von jemandem gehört? Oder mal für 6 Monate ein Praktikum bei uns gemacht?

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